Seinų kunigų seminarijos biblioteka: komplektavimo šaltiniai
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Algimantas Katilius
Publikuota 2024-08-15
https://doi.org/10.15388/Knygotyra.1997.24
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Katilius, Algimantas. 2024. “Seinų Kunigų Seminarijos Biblioteka: Komplektavimo šaltiniai”. Knygotyra 33 (August): 207-20. https://doi.org/10.15388/Knygotyra.1997.24.

Santrauka

Das Priesterseminar Seinai wurde 1826 gegründet und existierte bis 1915. Seit seiner Gründung sorgte man für die Sammlung der Bibliothek. In die Bibliothek des Priesterseminars Seinai gelangten vor allem die Bibliotheken geschlossener Klöster: der Dominikanerkloster Liškiava, Seinai und Virbalis. Später, d. h. nach dem Aufstand von 1863, wurde auch die Bibliothek des Seminars mit Büchern von geschlossenen Klöstern (Wiszosz, Tikocin) ergänzt. Eine zweite wichtige Quelle der Komplettierung sind die von Geistlichen des Bistums geschenkten oder testamentarisch vermachten Bücher. Während der gesamten Existenz des Seminars sorgten neben dem Bischof M. Mažvydas auch die Bischöfe für die Vergrößerung des Bibliotheksbestandes. Besonders wertvoll ist die Sammlung der Bücher vom Bischof A. Baranauskas, die nach seinem Tod in die Bibliothek des Seminars überging. Die Bibliothek des Seminars hat ihre Bücher nicht nur Hierarchen, sondern auch dem Priestertum des Bistums niedrigerer Ränge hinterlassen. Das Seminar hatte keinen Fonds für den Kauf von Büchern, und deshalb wurde aus Mitteln des Seminars nur eine geringe Anzahl der Bücher erworben.

Die Bibliothek des Priesterseminars Seinai besaß auch einige litauische Bücher. Die ersten litauischen Bücher gelangten durch Bibliotheken der Klöster in die Sammlung, und eine große Sammlung litauischer Bücher war in der Bibliothek vom Bischof A. Baranauskas. Nach der Gründung einer Geheimorganisation der litauischen Alumnen im Seminar war die Sammlung der Bibliothek von litauischen Büchern eine der wichtigsten Aufgaben dieser Organisation. Später wurde diese Geheimbibliothek der Alumnen in die offiziellen Bestände der Bibliothek eingetragen. Nach der Abschaffung des Verbots litauischer Presse kauften die Alumnen litauische Bücher für die Bibliothek des Seminars aus eigenem Geld. Für den Kauf von litauischen Büchern opferten auch Priester wie V. Dvaranauskas, K. Prapuolenis, J. Laukaitis und J. Totoraitis ihr Geld. Auf diese Weise sammelte sich eine Kollektion von litauischen Büchern, die jedoch nicht reichhaltig war.

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