Nicht alle Einschaltungen haben Entsprechungen zu den Komponenten der zusammengesetzten Sätze und zu den einzelnen Sätzen. Die Entsprechungen haben nur solche Einschaltungen, die aus den Wortformen gebildet sind, die als Prädikat auftreten können. Das sind die Formen der konjugierbaren und unpersönlichen Verben girdi, klausyk/-ite, manau/-ote, matau, sako..., atrodo, rodos(i), regis(i)...; der Infinitiv matyt(i), die Nominative der Substantive bėda, laimė, nelaimė, tiesa, vargas...; die Formen des Neutrums aišku, keista, suprantama, žinoma... Als einzelne Sätze können Wörter und Ausdrücke betrachtet werden, die der Form nach den Einschaltungen entsprechen: atvirkščiai, priešingai, maža to....
Die Einschaltungen unterscheiden sich von den Komponenten des zusammengesetzten Satzes mit derselben Ausdruckskraft dadurch, dass sie Elemente sind, die keine grammatische Beziehung aufweisen, und deshalb nehmen sie im Satz freie Stelle ein. Die typische Position der Einschaltungen ist die in der Satzmitte. Den Satzanfang kann man als die Position betrachten, in der die Einschaltungen und die Komponente des zusammengesetzten Satzes – des Satzgefüges und des asyndetischen zusammengesetzten Satzes – gebraucht werden, die mit den Einschaltungen in Bezug auf den Ausdruck zusammenfallen. Besonders wichtig ist in dieser Position das Erstarren der Wortformen, die als Einschaltungen auftreten, und die Bedeutungsformierung der eigenartigen syntaktischen Einheit der Einschaltung. Diese Bedeutungsveränderung bestimmt, dass die als Einschaltung auftretende Wortform ihre syntaktischen Valenzeigenschaften verloren hat. Sie ist von der syntagmatischen Beziehung bereits unabhängig. Die Einschaltungen sind die freien Elemente des Satzes. Deshalb können sie keine Sätze und keine Satzäquivalente sein. Die Einschaltungen können aber parzelliert werden, d.h. sie können nur die äußere Form des Satzes annehmen.